Es freut mich, dass Sie den Weg zu uns gefunden haben. Als Vertreterin einer Zunft mit langer Tradition und Geschichte ist es mir ein besonderes Anliegen, den Menschen der heutigen Zeit den Stellenwert bodenständigen Bäckerhandwerks näher zu bringen. Natürlich erleichtern uns technische Helferlein so manch mühselige Arbeit – dennoch wird bei uns großteils so gebacken wie früher und darauf bin ich sehr stolz.
Wir betrachten unsere “Produkte” als einen Teil von uns. Ein Credo, welches in gänzlichem Widerspruch zu Backwaren aus der Fabrik steht. Für uns ist es wichtig Rohstoffe aus heimischer Quelle zu verarbeiten. Sie sind von höchster Qualität und hinterlassen einen vergleichsweise kleinen ökologischen Fußabdruck.
Backwaren, die nicht am Tag der Produktion verkauft werden, gehen oft vergünstigt über den Ladentisch. Und weil wir nicht wollen, dass nicht verkaufte Ware einfach weggeworfen werden muss, sind wir seit einiger Zeit auch Partner von Too Good To Go – einer App, über die Sie Lebensmittel vor der Mülltonne retten können.
Damals wie heute
Die Bäckerei in der heutigen Form beruht auf einem Fundament, das schon seit 1876 besteht. Die Leidenschaft für das Bäckerhandwerk liegt sozusagen in der Familie, denn schon als kleines Mädchen war ich liebend gern in der Bäckerei, um meinem Vater bei der Produktion zu helfen. Ich war auch gerne in der Backstube, weil es immer herrlich duftendes und knuspriges Brot und Gebäck gab. Und was man selber gern mag, das gibt man mit Freude weiter. Da es mich persönlich mit großem Stolz erfüllt, Teil der Ochmann-Bäckermeister zu sein, folgt eine kleine Auflistung der Familienhistorie und Meilensteine rund um unser Geschäft:
- 1876 Gründung der Bäckerei. Anton Maximilian Steurer gründet die Bäckerei.
- 1920 Übernahme der Bäckerei durch den Urgroßvater Josef Steurer. Der Geschäftsbetrieb wurde zwischenzeitig mit einem Kaufhaus und einer Eisenwarenhandlung erweitert.
- 1950 Anna Ochmann (geb. Steurer – Großmutter von Barbara Ochmann) übernimmt das Geschäft. Unter ihrer Leitung werden die drei Geschäftsbereiche auf Ihrer Söhne Walter – Eisenwarenhandlung, Alfred – Kaufhaus und Adolf (Vater von Barbara Ochmann) – Bäckerei, aufgeteilt.
- 1968 Umbau. Adolf und Anna Ochmann (Mutter von Barbara Ochmann) modernisieren das Geschäftslokal sowie die Backstube.
- Adolf Ochmann, Vater von Barbara Ochmann übernimmt die Bäckerei.
- 1997 Umbau zur Café-Bäckerei Der Geschäftsbereich wird mit einem Kaffeehaus erweitert.
- 1999 Barbara Ochmann übernimmt die Bäckerei ihres Vaters.
- 2021 Umbau der Backstube. Neue hochmoderne Backöfen sind ab diesem Zeitpunkt im Einsatz.